Mensch. Beziehung. Störung.
Unter diesem Motto veranstaltet das PSZW am 8. Juni 2018 seinen Jahreskongress zu aktuellen Konzepten von Borderline und strukturell verwandten Störungen. Wir freuen uns sehr, Sie bereits jetzt auf ein abwechslungsreiches und spannendes Programm hinweisen zu können und laden Sie sehr herzlich zum Kongress nach Eggenburg ein!
Michael Köhlmeier wird mit einem Blick über die Fachgrenzen anhand von Märchen über Liebe und Aggression, zwei Schlüsselelementen für das Verständnis der Borderlinestörung, eröffnen. Daran anschließend gibt Fritz Riffer einen Überblick über Entwicklungslinien und aktuelle Befunde zu ätiologischen und therapeutischen Konzepten. Robert Hauk berichtet über neueste Aspekte und Erkenntnisse zu neurobiologischen Grundlagen dieser Störung. Adelheid Kastner fokussiert auf forensische Aspekte der Borderlinestörung, Michael Lehofer wird in seinem Vortrag „Nähe und Distanz – Das Dilemma“, auf die Beziehungsgestaltung von Menschen mit Borderlinestörung eingehen. Wolfgang Schmidbauer widmet sich der Kränkung und analysiert unter dem Begriff des „Kränkungstests“ Gegenübertragungsprobleme in der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen.
Das Kongressprogramm wird von interessanten, vertiefenden Workshops abgerundet. Marta Farkas informiert anhand neuer Daten des PSZW über Psychopharmakotherapie bei Patientinnen und Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung. Astrid Schütt und Ursula Wirth vermitteln praxisbezogenes Wissen zu Skillstraining mit Borderlinepatientinnen und -patienten. Lore Streibl erweitert den Blick auf die vielfältigen therapeutischen Möglichkeiten des Biofeedback im Kontext dieser Störung.