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DEGAM-Kongress 2016

  • 50 Jahre DEGAM: Rück- und Ausblick
  • Innovative Versorgungsformen
  • Nachwuchsförderung und Forschung in der Aus- und Weiterbildung
  • Evidenzbasierte und patientenzentrierte Versorgung chronisch Kranker
  • Primärversorgung im Team

Grußworte der Kongresspräsidenten

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, sehr geehrte Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer,

dieser Kongress wird ein ganz besonderes Ereignis und allen, die daran teilnehmen, in Erinnerung bleiben – versprochen!

Unter dem Motto „Tradition wahren – Aufbruch gestalten – Hausärzte begeistern“ feiert die DEGAM ihr 50-jähriges Bestehen. Auf die Kongresseröffnung in der geschichtsträchtigen Frankfurter Paulskirche folgt ein abwechslungsreiches, qualitativ anspruchsvolles und interaktiv gestaltetes Kongressprogramm mit spannenden Themen sowie vielen nationalen und internationalen Gästen.

Neben einem Rückblick auf 50 erfolgreiche Jahre DEGAM (Kongressteilnehmer erhalten unter anderem eine einzigartige Festschrift) steht vor allem die Zukunft der Allgemeinmedizin im Fokus. So geht es um innovative Versorgungsformen, Nachwuchsförderung und Forschung in der Aus- und Weiterbildung, evidenzbasierte und patientenzentrierte Versorgung chronisch Kranker sowie Primärversorgung im Team.

Unser Fach ist im Aufbruch: dies zeigen zahlreiche neue Abteilungen und Institute, steigender Forschungsoutput, eine gesetzlich fundierte bessere Förderung der Weiterbildung und die Stärkung der Ausbildung im Masterplan Medizinstudium 2020. Auch die
DEGAM wächst und gedeiht. Andererseits: demografischer Wandel mit zunehmendem Bedarf an Hausärztinnen und Hausärzten, neue Versorgungsanforderungen in komplexen Situationen wie bei Multimorbidität, ein tiefgreifender Wandel des Berufsbilds sowie die Bewahrung der Patientenzentrierung als hausärztliche Kernkompetenz stellen enorme Herausforderungen dar. Es wird darum gehen, wie wir den Schwung des Aufbruchs mitnehmen und diese Herausforderungen bestmöglich meistern können.

Hausarzt ist ein toller Beruf. Das wissen unsere Patienten, und diese Begeisterung wollen wir vor allem in der Aus- und Weiterbildung auch unserem Nachwuchs vermitteln.

Begeistern werden Sie auch hochkarätige Gäste wie Paul Glasziou aus Australien, EbM-Vorreiter und Vordenker der „Preventing Overdiagnosis“-Bewegung sowie James McCormack aus Kanada, der das Thema Polypharmazie virtuos in Szene setzt. Mit einer Keynote der anderen Art wird Eckart von Hirschhausen neue Perspektiven entwickeln und unseren Kongress bereichern.

Die gastgebende Goethe-Universität steht mit über 47.000 Studierenden aus 130 Ländern als von Bürgern initiierte Stiftungsuniversität für Weltoffenheit, Internationalität und bürgerschaftliches Engagement. Das spürt man. Frankfurt ist nicht nur internationale Banken- und hessische Äppelwoi-Metropole, es gibt noch sehr viel mehr zu entdecken!

Trotz erfreulich steigender Teilnehmerzahlen wollen wir die typische DEGAM-Atmosphäre eines „familiären“ Austausches erhalten. Seien Sie herzlich eingeladen zu einem besonderen Ereignis und angenehmen, stimulierenden sowie erlebnisreichen Tagen in Frankfurt am Main.

Die Kongresspräsidenten,
Prof. Dr. med. Ferdinand M. Gerlach MPH,
Präsident der DEGAM, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität, Frankfurt am Main

Dr. med. Christiane Muth MPH,
Leiterin des Arbeitsbereichs Klinische Entscheidungsunterstützung des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität, Frankfurt am Main

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